GIZEH - GEODÄTISCHE ERKENNTNISSE
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Wie schon im Kapitel über geodätische Systeme beschrieben, läßt sich der Formfaktor auch noch so darstellen: |
Dies erlaubt eine Rückrechnung, um die Grenzen des Numerus der Abplattung n zu bestimmen ! Wir ersetzen in der Gleichung G1 den Formfaktor fo durch (n-1)/n und stellen dann nach n um. |
Setzt man die Werte aus den geodätischen Systemen und den gemessenen Umfang ein, so ergibt sich: |
Tabelle 6.1 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Man erhält also folgende maximale Grenzen: | 293 < n < 301 |
Bei Beschränkung auf die modernen Systeme: | 297 < n < 299 |
Mit diesen Grenzen für n läßt sich dann auch eine Rückrechnung für die Pol- bzw. Äquatorachsen tätigen. Wieder von den Gleichungen G1 und G2 ausgehend, ergibt sich durch Einsetzen von n und Umstellung nach a bzw. nach b : | |
Werden die Werte für n in 0,25er Schritten ausgeführt, ergibt sich für die Achsen folgende Tabelle: |
n | 2b | 2a |
297 | 12.713.696,35 | 12.756.648,03 |
297,25 | 12.713.660,23 | 12.756.575,53 |
297,5 | 12.713.624,16 | 12.756.503,16 |
297,75 | 12.713.588,16 | 12.756.430,92 |
298 | 12.713.552,22 | 12.756.358,79 |
298,24 | 12.713.517,77 | 12.756.289,66 |
298,25 | 12.713.516,34 | 12.756.286,79 |
298,255 | 12.713.515,62 | 12.756.285,35 |
298,5 | 12.713.480,52 | 12.756.214,90 |
298,75 | 12.713.444,75 | 12.756.143,14 |
299 | 12.713.409,05 | 12.756.071,50 |
Tabelle 6.2 |
Aus der Tabelle 6.2 ergeben sich die maximalen Grenzen der Achsen mit: |
12.713.409 < 2b < 12.713.697 | 12.756.071 < 2a < 12.756.649 |
Noch einmal zum Vergleich die Werte für die Achsengrenzen aus den geodätischen Systemen. |
12.712.160 < 2b < 12.713.824 | 12.754.790 < 2a < 12.756.776 |
Eingeschränkt auf die modernen Systeme |
12.713.540 < 2b < 12.713.554 | 12.756.310 < 2a < 12.756.360 |
Verglichen
mit den modernen geodätischen Systemen, ergibt sich eine
gute Übereinstimmung, da die Intervalle
der geodätischen Systeme innerhalb der berechneten
Bereiche liegen, und diese Grenzen auch nicht mehr als 100
m voneinander entfernt sind. Die errechneten Werte für die Achsen in die differenzierte Gleichungen G1 und G2 für den Pyramidenumfang eingesetzt, ergeben dann folgendes Gesamtbild : |
n | 2b | 2a | UB |
297 | 12.713.696,35 | 12.756.648,03 | 921,4530721 |
297,25 | 12.713.660,23 | 12.756.575,53 | 921,4530724 |
297,5 | 12.713.624,16 | 12.756.503,16 | 921,4530719 |
297,75 | 12.713.588,16 | 12.756.430,92 | 921,4530720 |
298 | 12.713.552,22 | 12.756.358,79 | 921,4530722 |
298,24 | 12.713.517,77 | 12.756.289,66 | 921,4530720 |
298,25 | 12.713.516,34 | 12.756.286,79 | 921,4530723 |
298,255 | 12.713.515,62 | 12.756.285,35 | 921,4530720 |
298,5 | 12.713.480,52 | 12.756.214,90 | 921,4530723 |
298,75 | 12.713.444,75 | 12.756.143,14 | 921,4530717 |
299 | 12.713.409,05 | 12.756.071,50 | 921,4530717 |
Tabelle 6.3 |
Durch Vergleich läßt sich erkennen, dass für 297,75 < n < 298,5 eine gute Übereinstimmung zwischen Basisumfang der großen Pyramide und den Achsen der Erde, bzw. den modernen geodätischen Systemen besteht. |
Die aus dem Umfang der Pyramide abgeleiteten Erdmaße lassen sich ohne weiteres in die Reihe der modernen geodätischen Systeme einfügen. |
Der Basisumfang der großen Pyramide bezieht sich also, wie gesehen, auf den kleinen Schmiegekreis. Die Gleichung für den Basisumfang UB der großen Pyramide von Gizeh, in Abhängigkeit vom Radius r1 des kleinen Schmiegekreises lautet also: |
G3 |
Setzt man die Werte aus den modernen geodätischen Systemen für r1 in die Gleichung G3 ein so lassen sich dadurch folgende Grenzen ermitteln: |
|
||
Zum Vergleich noch mal die Werte aus dem Fehleransatz: | ||
UB : 921,45307 m ± 0,006 m | 921,447 m < UB < 921,459 m |
Der Basisumfang nach dem Fehleransatz läßt sich mit einer Abweichung von höchstens 1 mm aus den Daten der modernen geodätischen Systeme ableiten. |
Ersetzt man in der Gleichung G1 den Formfaktor fo durch (n-1)/n und stellen dann nach n um, erlaubt dies eine Rückrechnung für n, den Numerus der Abplattung. |
Man erhält so folgende maximale Grenzen: | 296 < n < 309 |
Bei Beschränkung auf die modernen Systeme: | 297 < n < 299 |
Mit
diesen Grenzen für n ließ sich eine
Rückrechnung für die Pol- bzw. Äquatorachsen tätigen.
Von den Gleichungen G1 und G2 ausgehend, ergab sich durch Ersetzen des Formfaktor fo durch (n-1)/n und Umstellung nach a bzw. nach b : |
Die Werte für n wurden in 0,25er Schritten ausgeführt, und für die Achsen ergab sich eine Tabelle, aus der sich die maximalen Grenzen der Achsen ergaben: |
12.713.409 < 2b < 12.713.697 | 12.756.071 < 2a < 12.756.649 |
Noch einmal zum Vergleich die Werte für die Achsengrenzen aus den geodätischen Systemen. |
12.712.160 < 2b < 12.713.824 | 12.754.790 < 2a < 12.756.776 |
Eingeschränkt auf die modernen Systeme |
12.713.540 < 2b < 12.713.554 | 12.756.310 < 2a < 12.756.360 |
Die aus dem Umfang der Pyramide abgeleiteten Erdmaße lassen sich ohne weiteres in die Reihe der modernen geodätischen Systeme einfügen. |
Die
errechneten Werte für die Achsen. mit dem zugehörigen
Numerus, in die Gleichungen G1 und G2
für den Pyramidenumfang eingesetzt, ergaben dann die
Tabelle 6.3 Durch Vergleich ließ sich erkennen, dass für 297,75 < n < 298,5 eine gute Übereinstimmung zwischen Basisumfang der großen Pyramide und den Achsen der Erde, bzw. den modernen geodätischen Systemen besteht. |
n | 2b | 2a | UB |
297,75 | 12.713.588,16 | 12.756.430,92 | 921,4530720 |
298 | 12.713.552,22 | 12.756.358,79 | 921,4530722 |
298,24 | 12.713.517,77 | 12.756.289,66 | 921,4530720 |
298,25 | 12.713.516,34 | 12.756.286,79 | 921,4530723 |
298,255 | 12.713.515,62 | 12.756.285,35 | 921,4530720 |
298,5 | 12.713.480,52 | 12.756.214,90 | 921,4530723 |
Tabelle 6.4 |
Durch die Teilung in 0,25er Schritten ist es also möglich, ein Fenster herauszufiltern, in dem Korrelation zwischen den Erdmaßen und dem Basisumfang der großen Pyramide von Gizeh besteht. |
Trägt man die biher ermittelten Intervalle für den Basisumfang der großen Pyramide graphisch über dem Basisumfang auf, so ergibt sich die in Abbildung 6.1 dargestellte Situation. Die Auflösung beträgt 1 Teilstrich = 0,01 m |
Abbildung 6.1 - Vergleich für den Basisumfang der großen Pyramide |
Verfeinert man die Auflösung ergibt sich folgendes Bild. Die Auflösung beträgt 1 Teilstrich = 0,005 m | |||||||
Abbildung 6.2 - Verfeinerter Vergleich für den Basisumfang der großen Pyramide | |||||||
Durch die untere Grenze der Messung von Stadelmann und der oberen Grenze des Fehleransatzes wird ein Fenster aufgespannt, in dem sich fast alle Ansätze befinden. Die folgende Abbildung zeigt die Situation. Die Auflösung beträgt 1 Teilstrich = 0,01 m | |||||||
Abbildung 6.3 - Fenster für den Basisumfang der großen Pyramide | |||||||
Verfeinert man die Auflösung ergibt sich folgendes Bild. Die Auflösung beträgt 1 Teilstrich = 0,005 m | |||||||
Abbildung 6.4 - Verfeinertes Fenster für den Basisumfang der großen Pyramide | |||||||
Das Fenster erstreckt sich dann von 921,437 m bis 921,45907 m. Das entspricht einer Intervallbreite von 2,27 cm. | |||||||
Der Mittelwert beträgt 921,448035 m ± 0,011 m | |||||||
Alle Ansätze die auf physikalischen oder geophysikalischen Größen beruhen befinden sich innerhalb des Fensters. | |||||||
Das maximale Fenster für den Basisumfang ergibt sich aus den Grenzen durch die geodätischen Systeme Nur in diesen Grenzen ist eine Relation zwischen Erddaten und Basisumfang möglich. Die nächste Abbildung zeigt diese Situation. Die Auflösung beträgt 1 Teilstrich = 0,01 m | |||||||
Abbildung 6.5 - Maximales Fenster für den Basisumfang der großen Pyramide | |||||||
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Wäre der
Basisumfang der großen Pyramide von Gizeh nur 15
cm grösser oder kleiner, hätte man schon zweifelsfrei
zeigen können, dass zwischen Basisumfang und den
geodätischen Systemen keine Relation
besteht. Es war aber zu sehen, dass der Basisumfang genau
in ein Fenster von 2,27 cm fällt, das
durch alle relevanten Messwerte sowie Ansätze und deren
Toleranzen aufgespannt wird. Das minimalste Fenster wird durch die Grenzen der modernen gedätischen Systeme gebildet. Das nächste Bild zeigt die Stituation: Hier ist noch einmal deutlich zu erkennen, dass die gemessenen Basisumfänge gut in die Intervalle aus den geodätischen Systemen passen. Und auch, dass das Intervall durch die modernen Systeme fast identisch mit der Messung von Cole ist. Die Auflösung beträgt 1 Teilstrich = 0,005 m
Damit hat sich hinreichend gezeigt, dass zwischen dem Basisumfang (Cole) der großen Pyramide von Gizeh und den Erddaten eine Relation besteht. Aus den
bisherigen Betrachtungen läßt sich sogar noch eine
andere Konsequenz ziehen. Da praktisch nur die modernen
Systeme ab 1961 eine hinreichende
Genauigkeit liefern, wäre es vor diesem Zeitpunkt zwar
möglich gewesen, exakte Beziehungen zwischen Erddaten
und der sogenannten Cheops-Pyramide herzuleiten, aber
beweisbar wäre es nicht gewesen. Abschließend
noch ein paar Worte zu einem häufig vorgebrachten
Argument. Man könnte das hier erzielte Ergebnis als
zufällige Übereinstimmung ansehen. Wenn es das einzige
Ergebnis wäre, bei dem eine solche Übereinstimmung
auftritt, wäre das auch in Betracht zu ziehen. |