GIZEH - GEODÄTISCHE ERKENNTNISSE
Copyright © Klaus Piontzik
Der Schnittpunkt SG der Schmiegekreisgeraden mit der Ellipsen-Diagonale wird auf den Ellipsenumfang übertragen und man erhält die Basislinie für Gizeh, mit der geographischen Breite: |
Der
Streifen von etwa 41 Meter Breite, der durch die Werte aus allen
geodätischen Systemen erzeugt wird, bildet quasi die
Basis des Gizeh-Komplexes, mit Phi =
+29° 58' 19-20,5" N Dieser Streifen wird im folgenden als Basislinie bezeichnet. |
Abbildung 14.1 - geographische Breite von Gizeh |
Gizeh liegt, orientiert an einem dreiachsigen Ellipsoid, auf 45 Grad östlicher Länge |
Abbildung 14.2 - geographische Länge von Gizeh |
Tabelle der möglichen Nullpunkte in Länge | |
geodätisch | Lo = -14° 45` |
Gizeh | Lo = -13° 51` |
Heliopolis | Lo = -13° 41` |
magnetisch | Lo = -13° 30` |
Mit den Daten zur geographischen Breite und Länge ergibt sich die globale ellipsoidale geographische Lage von Gizeh zu: |
Phi
= +29° 58' 19-20,5" N
Lambda = 45° E
Gizeh liegt auf 45 Grad
Ost, ellipsoidal gesehen. 45 Grad entsprechen pi/4 pi/4 als Näherung ergibt 11/14 Dann lässt sich die globale Position auf folgende Weise in den Baukomplex übertragen: 1) die begrenzenden Geraden mit der 14/11 und 11/7 Steigung die den Gizeh-Komplex einhüllen 2) der Steigungswinkel der grossen Pyramide mit 14/11 |
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Abbildung 14.3 - 14:11 und 11:7 Winkel | ||
Ein
Steigungsverhältnis von 14:11 steht
für eine Näherung der Quadratur des Kreises. Die
gesamte Quadratur ist in Gizeh nachweisbar. Die Lage der Sphinx zwischen den beiden Schenkeln dokumentiert dies eindeutig und zeigt dass den Ägyptern die gesamte Konstruktion vertraut war. Der Schenkel des 14:11 Winkels verläuft zwischen den Vorderpfoten der Sphinx. Thutmosis IV setzte hier eine Granitstele hin, was ein Hinweis dafür sein könnte, dass die Quadratur bzw. die Steigungsverhältnisse, die dazu gehörten, da noch bekannt waren. |
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Abbildung 14.4 - Die gesamte Quadraturkonstruktion | ||
Gut zu sehen ist auch wie die gesamte Konstruktion auf der Basislinie aufliegt. |
Es existiert ein globaler
Zusammenhang zur Kreisquadratur. Verlängert man den
östlichen Schenkel des 14:11
Verhältnisses zu einem Großkreis um die Erde, erhält
man einige erstaunliche Zusammenhänge. Der Großkreis
geht knapp an Stonehenge vorbei und die Strecke
Gizeh-Stonehenge passt genau 11 mal auf
den Großkreis. Nimmt man diesen Großkreis als neuen "Äquator" so liegen die Pole im Atlantik bei Brasilien (hier liegt auch das Minimum des Erdmagnetfeldes) und etwa bei Japan. Das Bermuda-Dreieck und das Drachendreieck befinden sich jeweil in den Polbereichen. Die Meridiane des neuen Koordinatensystems zeigen eine auffällige Korrelation zur Lage der Kontinente. Kuriosität am Rande: Brasilien und Japan sind die einzigen Länder die Kreise in ihren Nationalflaggen abbilden. Die die globale Verlägerung des östlichen 14:11 Winkels ist als Symmetrielinie an zu sehen. Bei Erstellung der Karte ist der genaue Quadraturwinkel benutzt worden und nicht das genäherte 14:11 Verhältnis. |
Abbildung 14.5 - Globale Verlängerung des 14:11 Verhältnisses |
An der Spitze der gesamten Konstruktion steht die grosse Pyramide. Der Basisumfang der großen Pyramide bezieht sich auf den kleinen Schmiegekreis. |
G3 |
Durch Rückrechnung kann man zeigen, dass für 297,75 < n < 298,5 eine gute Übereinstimmung zwischen Basisumfang der großen Pyramide und den Achsen der Erde, bzw. den modernen geodätischen Systemen besteht. |
n | 2b | 2a | UB |
297,75 | 12.713.588,16 | 12.756.430,92 | 921,4530720 |
298 | 12.713.552,22 | 12.756.358,79 | 921,4530722 |
298,24 | 12.713.517,77 | 12.756.289,66 | 921,4530720 |
298,25 | 12.713.516,34 | 12.756.286,79 | 921,4530723 |
298,255 | 12.713.515,62 | 12.756.285,35 | 921,4530720 |
298,5 | 12.713.480,52 | 12.756.214,90 | 921,4530723 |
Die aus dem Umfang der Pyramide abgeleiteten Erdmaße lassen sich ohne weiteres in die Reihe der modernen geodätischen Systeme einfügen. |
Setzt man die Werte aus den modernen geodätischen Systemen für r1 in die Gleichung G3 ein so lassen sich dadurch folgende Grenzen ermitteln: | |||
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Zum Vergleich die Werte aus dem Fehleransatz: |
UB : 921,453072 m ± 0,006 m | 921,447 m < UB < 921,459 m |
Der Basisumfang läßt sich mit einer Abweichung von höchstens 1 mm aus den Daten der modernen geodätischen Systeme ableiten. |
Abbildung 14.6 - Vergleich für den Basisumfang der großen Pyramide |
Die
mittlere Ausrichtung der drei Pyramiden (grün) ist die
Richtung zur magnetischen Anomalie. Die Richtungen zum
Nordmaximum und zum Minimum sind blau eingezeichnet. Die
Richtung zum Südmaximum ist in magenta eingetragen. Mit Hinblick der Ausrichtung auf die Anomalie, die ja die mittelere Ausrichtung des gesamten Komplexes darstellt und das Aussehen der Anlage wesentlich prägt, ist eine technische bzw. medizinische Funktion der Anlage zu überdenken. |
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Abbildung 14.7 - magnetischen Richtungen in Gizeh |
Durch die hier veröffentlichte
Beweisführung ergibt sich die Konsequenz, die Funktion
der Anlage noch einmal zu überdenken. Alle bisher getätigten Deutungen bezüglich der Funktion des Gizeh-Komplexes lassen sich auf fünf Annahmen zurückführen |
1 | der Komplex war eine Grabanlage |
2 | der Komplex war eine astronomische Einrichtung |
3 | der Komplex war ein religiöses (medizinisches, spirituelles) Zentrum |
4 | der Komplex war eine Einrichtung für technologische Zwecke |
5 | der Komplex war ein Denkmal für physikalische bzw. geophysikalische Größen |
Es ist unbestritten, daß der Gizeh-Komplex
von den Ägyptern, zumindest zeitweise, als Grabanlage
benutzt worden ist. Wie, anhand des vorliegenden
Materials, zu sehen ist, kann dies aber nicht die einzige
Nutzung gewesen sein. Die geophysikalischen bzw. geodätischen Bezüge sind derart relevant, das eine alleinige Nutzung als Grabmal relativ unwahrscheinlich erscheint. Auch im Hinblick auf die magnetischen Ausrichtungen. Eine Funktion als globale wie lokale Landmarke ist hier wesentlich einsichtiger. Auch eine Nutzung als Einweihungszentrum und Denkmal für physikalische bzw..geophysikalische Maße ist hier denkbar. Und es existiert eine Wahrscheinlichkeit, dass
die Pyramiden auch als technologische Anlagen gedient
haben könnten. Es soll eine Wasserzuführung zur großen
Pyramide existiert haben. Ebenso sind die 4 Flächen der
Pyramide nicht eben, sondern nach innen eingeschrägt.
Das könnte technologische Gründe haben, die eine
bestimmte Funktion begünstigen oder ermöglichen. |
Es existierte ein esoterisches Wissen, das nur wenigen Eingeweihten zugänglich war. Dieses Wissen war dann natürlich wesentlich umfassender als das offiziell bekannte und überlieferte Wissen. |
Die
Ägypter verfügten über die mathematischen Fähigkeiten
um das Thema der Kreisquadratur behandeln zu können und
es auch schafften diese geometrischen Sachverhaltnisse in
architektonische Gebilde zu manifestieren. Die Frage woher das Wissen um die Erde stammt, bleibt damit nach klassischer Sicht immer noch unbeantwortet, da dies das anerkannte Wissen der alten Ägypter überschreitet. Wie am Basisumfang der großen Pyramide gezeigt werden konnte steht dieser in Relation zur Erdgestalt. Auch im Hinblick auf die magnetischen Ausrichtungen und die Erdgestalt bzgl. der geographischen Lage konnten Korrelationen fest gestellt werden.. Aus dem Vorhandensein und der Art des Wissen (geodätisch ==> technologischer Stand + globale Ausbreitung) lässt sich daher folgern, dass es eine vergangene globale Hochkultur gegeben haben muss, die heute in Vergessenheit geraten ist. |