GIZEH - GEODÄTISCHE ERKENNTNISSE
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Quadratur 1.1 und 3.2 sowie Quadratur 4 liefern die Grenzen des Mykerinos-Komplexes. |
Abbildung 13.1 - Die Mykerinos-Pyramide |
Nimmt man noch Qudratur 2.2 hinzu ergeben sich die Grenzen des Chefren-Komplexes. |
Abbildung 13.2 - Die Chefren-Pyramide |
Nimmt man noch Qudratur 1.2 hinzu ergeben sich die Grenzen des Tempel des Chefren und des Taltempel des Mykerinos.. |
Abbildung 13.3 - Die Tempel |
Insgesamt ergibt sich damit folgender Bauplan für das Gizeh-Plateau: |
Abbildung 13.4 - Der Bauplan von Gizeh |
Insgesamt ergibt sich damit folgender minimerter Bauplan für das Gizeh-Plateau: |
Abbildung 13.5 - Der minimierte Bauplan von Gizeh |
Abbildung 13.6 - Der minimierte Bauplan von Gizeh |
Die Abbildungen
13.4 bis 13.6 zeigen dass der Gizeh-Komplex keine
zufällige Anhäufung von Bauwerken darstellt, sondern
nach einem Gesamtplan konstruiert und
gebaut worden ist. Wobei sowohl Abmaße als auch Verortung der Bauwerke durch die Gesamtkonstruktion vorgegeben werden. Die Gesamtkonstruktion besteht aus mehreren Quadraturkonstruktionen die auf den 14:11 und 11:7 Proportionen beruhen. Wobei die einzelnen Quadraturkonstruktionen miteinander verschränkt sind. Insgesamt sind folgende Quadraturen am Gizeh-Komplex beteiligt: 1.1 - 1.2 - 2.2 - 3.2 - 4 |
Es wird immer wieder von einer
verschollenen vierten Pyramide bzw. einer zweiten Sphinx
spekuliert. Aus Gründen der Symmetrie kann sich ein Bauwerk nur an dem Ort befunden haben, der durch den roten Kreis markiert ist. |
Abbildung 13.7 - Das verschollene Bauwerk in Gizeh |
Der markierte Ort wäre ein
natürlicher Abschluss bzw. die Vollendung der gesamten
Geometrie des Gizeh-Plateaus und läge symmetrisch bzw.
spiegelbildlich zur Mykerinos-Pyramide. Dort existiert auch etwas was als wall of the crow bezeichnet wird. |
Die Cheops-Pyramide besitzt eine
Steigung von 11:14. Die Ägypter haben
das 11:14 Verhältnis nicht nur für die Cheops-Pyramide
verwendet, sondern auch für die Gestaltung des
Gizeh-Plateau benutzt. Die Sphinx liegt genau zwischen den östlichen Schenkeln der beiden Quadraturwinkel. Der Taltempel des Chefren liegt genau in der östlichen Ecke des Quadraturdreiecks 1 Quadraturquadrat 1.1 und zugehöriges Inquadrat bilden die Ost-Westgrenzen der Taltempel der Sphinx und von Chefren Der Schnittpunkt des 11:14 Winkels mit dem Inquadrat liefert die Waagerechte K2, M4, K1 und ergibt die Südseite der Chefren-Pyramide. Sowie die Basislinie für die Sphinx und als Trennlinie zwischen Chefren- und Sphinx-Taltempel. Der Schnittpunkt des 11:14 Winkels mit dem Umquadrat liefert die Waagerechte N2, M3, N1 und ergibt die Nordseite des Mykerinos-Komplexes. Diese Linie ist auch die Basislinie des Quadraturdreieck 4. Das 11:14 Verhältnis spielt somit eine tragende Rolle in der Konstruktion des Gizeh-Komplexes. 13.7.1 - Mykerinos-KomplexDas Umquadrat des Quadraturkreises 1.1 bildet die Ostseite des Mykerinos-KomplexesDas Dreieck G0C1C2 (Quadratur 3.1) bildet dieselbe Quadratur wie das Dreieck G0A1A2 (Quadratur 1.1) Die Basis des Quadraturdreiecks 3.1 ist gleich der Basisseite des Basisquadrates und ergibt die Südseite des Mykerinos- Komplexes Das Umquadrat bei der Quadratur 4 bildet die Westseite der Mykerinos-Pyramide Die Schnittpunkte des 7:11 Schenkel mit dem Quadraturkreis 1.1 erzeugen die Waagerechte O2M5O1 und diese geht durch den Mittelpunkt der Mykerinos-Pyramide 13.7.2 - Chefren-KomplexDas Inquadrat bei der Quadratur 4 ergibt die Westseite des Chefren-Komplexes.Das Inquadrat der Quadratur 2.1 bildet die Westseite der Chefren-Pyramide und gleichzeitig das östliche Ende des Mykerinos-Tempels. Der Schnittpunkt des 7:11 Schenkels mit dem Inquadrat der Quadratur 1.2 liefert die Ostseite des Chefren-Komplexes Das Umquadrat des Quadraturkreises 2.2 (7:11 Verhältnis) bildet die Nordseite des Chefren-Komplexes Die Verlängerung der oberen waagerechten Seite des Inquadrates geht durch den Mittelpunkt der Chefren-Pyramide. 13.7.3 - Andere BauwerkeDas Grab des Hermon liegt in der nord-westlichen Ecke des BasisquadratesDurch Schnittpunkte und Waagerechte erzeugt von Quadratur 1.2 ergeben sich die Nord-Süd-Grenzen des Tempel des Chefren Quadraturquadrat 1.2 und zugehöriges Inquadrat definieren den Ort für den Taltempel des Mykerinos 13.8 - Mathematische AnalyseAus der gesamten Konstruktion lässt sich folgern, dass den Ägyptern beide Quadraturkonstruktionen 1 und 2, samt den Verhältnissen 7:11 und 11:14, bekannt gewesen sein müssen. Für die Quadraturbedingung
gilt: |
Um etwa 3000 v. Chr. setzte sich
Menes durch und vereinigte Ober- und Unterägypten. Er
war der erste Herrscher Ägyptens der den Titel Pharao
trug. Das alte Reich der Ägypter beginnt etwa 2700 v.
Chr. mit dem Pharao Djoser, der als erster die
Stufenpyramide in Sakkara erschuf. Die Ägypter hätten
also 300 Jahre lang Zeit gehabt, über die Landvermessung
und die Beschäftigung mit der Geometrie, zur Pyramide zu
gelangen. Die erste Pyramide mit 14:11 Verhältnis wurde unter Pharao Snofru (4. Dynastie) zwischen 2670 und 2620 v. Chr. in Meidum gebaut. Danach hätten die Ägypter weitere 30-70 Jahre gebraucht um die Rektifikation des Kreises zu finden. Es vergingen aber noch mal etwa 50 Jahre bis die Ägypter beide Rektifikationskonstruktionen und die entsprechenden Zahlenverhältnisse kannten und dieses Wissen im Gizeh-Komplex verbauten. Die Cheops-Pyramide wurde 2580 v. Chr. von dem Pharao Chufu erbaut. Die Chefren-Pyramide wurde um 2550 v.Chr. erschaffen. Der Sphinx soll entweder von Cheops oder von Chefren errichtet worden sein. Ungefähr zwischen 2540 und 2520 v. Chr. entstand dann die Mykerinos-Pyramide. Das Grab der Chentkaus I. wurde zwischen 2530 und 2500 errichtet. Der gesamte Gizeh-Komplex entstand zwischen 2600 und 2500 v. Chr., also während der 4. Dynastie. Die Niuserre-Pyramide des ägyptischen Pharao Niuserre wurde 2455 bis 2420 v. Chr. in Abusir errichtet und entstand damit noch mal etwa 100 Jahre später. Hinzu kommt das Kreis, Dreieck und Quadrat fundamentale Figuren der damaligen Geometrie darstellten und ebenfalls die Basiselemente der gesamten antiken Architektur bildeten. Eine Konstruktion wie die Quadratur über das 14:11 Dreieck wäre, nach damaliger Sicht, Ausdruck eines perfekten (göttlichen) Zusammenspiels dieser universellen Bauelemente zu einem Ganzen gewesen. Auch aufgrund der verblüffenden Einfachheit der Quadratur ist es eher unwahrscheinlich, dass den Ägyptern diese Konstruktion nicht bekannt gewesen ist. |