Geomantie im Ruhrgebiet
Eine 1000jährige geomantische Landschaftsstruktur im nordwestlichen Ruhrgebiet
Copyright © Klaus Piontzik
Auf der
Quadrierungstrecke bzw. auf der Grundstrecke, also der
Verbindung Bottrop Stadtpark zum Essener Dom, lässt sich
eine Ordnungsstruktur ausfindig machen -
und zwar in Form einer ständigen Halbierung.
So entsteht eine lineare Abstandsteilung. Grundlage der Darstellung sind die Kriterien zur Geometriebestimmung in Landschaften. |
Wird die
Linie Bottrop Stadtpark-Essener Dom halbiert, so gelangt
man zum früheren LMG -Gelände. Wird wieder halbiert (4tel) so kommt man zum alten Bahnhof in Bottrop. Wird noch einmal halbiert (8tel), so gelangt man zum Berliner Platz, bzw. zum ZOB. (Früher Kaiser Wilhelm Denkmal) Nochmalige Halbierung (16tel) ergibt die Kreuzung Parkstr.KirchhellenerStr. Eine weitere Halbierung (32tel) führt zur (heute nicht mehr existenten) Pergola der ersten Stadtgarten-Version. Nochmalige Halbierung (64tel) ergibt dann das alte Heimatmuseum (heute ins Quadrat integriert). |
In der oberen Abbildung ist eine 16tel Teilung eingezeichnet. Da 16 = 2*2*2*2 = 24 erzeugt man die kleinste Teilstrecke durch viermalige Halbierung |
Ergänzung (Anhang 2) Ein Nachweis der Abstandsteilung auf der Grundlinie für das nordwestliche Ruhrgebiet lässt sich hier finden: Abstandsteilung 1 - 1/1 Teilung Abstandsteilung 1 - 1/2 Teilung Abstandsteilung 1 - 1/4 Teilung Abstandsteilung 1 - 1/8 Teilung Kriterien zur Geometriebestimmung in Landschaften |
Das Prinzip
der ständigen Halbierung |
Bottrop Stadtgarten - genauer geographischer Punkt | 0-Punkt |
altes Heimatmuseum | 1/64 Strecke |
Pergola alter Stadtgarten | 1/32 Strecke |
Kreuzung Parkstr./Kirchhellener Str. | 1/16 Strecke |
Kaiser-Wilhelm-Denkmal - oberer Neumarkt | 1/8 Strecke |
alter Hauptbahnhof | 1/4 Strecke |
Industrie-Gelände | 1/2 Strecke |
Essener Dom | 1/1 Strecke |
In der
Karte sind die Teilungen auf der Quadrierungslinie bzw.
Grundlinie in Bottrop, durch magenta Linien markiert, zu
sehen der Nullpunkt (Stadtgarten Bottrop) die 64tel Teilung (Heimatmuseum Bottrop) die 32tel Teilung (Pergola, alter Stadtgarten) die 16tel Teilung (Kreuzung-Park/Kirchh.Str.) die 8tel Teilung (ZOB/Berliner Platz) Geometrisch und geomantisch gesehen, liegt die 8tel-Teilung dabei ideal in der (heutigen) Stadtmitte. Sowohl die 4tel als auch die 16tel Teilungen befinden sich schon ausserhalb der damaligen und auch der heutigen Stadtmitte. Dies mag wohl der Hauptgrund für den Geometer Trappe gewesen sein, bei der Achtel-Teilung den Stadtmittelpunkt zu planen. |
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Überträgt man die gefundene Abstandsteilung auf die gesamte Grundlinie bzw. Quadrierungslinie im Ruhrgebiet, dann ergibt sich das folgende Bild: |
Die Senkrechte in Essen liefert Haus Leithe, Schloß Strünkede in Herne und Haus Raphael in Mülheim/Kettwig. Ferner liegt noch Haus Werth in der Nähe der Senkrechten. |
Die Senkrechte in Bottrop ergibt das Kriegerdenkmal in Wittringen, St. Lamberti in Gladbeck und Haus Uhlenbrock in Gelsenkirchen. In der Nähe der Linie befinden sich dann noch Schloß Wittringen in Gladbeck und Haus Hassel in Gelsenkirchen. |
Die Halblinien liefern noch Abtei Werden, Haus Ruhreck, Kastell Holten und das Rathaus in Recklinghausen und St. Peter sowie Haus Darl und Haus Balken. In der Nähe liegen noch Schloß Raesfeld, Schloß Gartrop und Schloß Styrum. |
Schon bei Benutzung der Halb-Teilung erhält man im Gebiet von Hünxe bis Neviges insgesamt 8 Abstände mit 9 Teilungslinien. Wobei 8 von diesen Teilungen mit Objekten belegt sind, was nach den Kriterien zur Geometriebestimmung hinreichend genügt um eine Abstandsteilung als existent anzunehmen. |
In der obigen Abbildung wird eine 8tel-Teilung benutzt. Daher beträgt der kleinste Abstand etwa 1350 Meter, und liegt damit in der Nähe des Durchmessers eines Gebietspunktes (Radius, der größer als 1000 Meter ist). Eine weitere Teilung ist bei dem verwendeten Maßstab daher nicht mehr sinnvoll. |
Ein
weiterer Hinweis darauf, das die Achtel-Teilung am
Berliner Platz eine ausgezeichnete Stellung einnahm und
bekannt war, liegt darin, das genau auf dem Achtel-Teilungspunkt
das Kaiser-Wilhelm I.-Denkmal stand. Und zwar vom Jahre 1898 an. Zeitgleich entstand in Essen das Reiterdenkmal von Wilhelm I. Beide Denkmale liegen genau auf der Quadrierungslinie. |
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Was einen Hinweis darauf liefert das die Ausrichtung nach der Quadratur bzw. der Ostlinie der Externsteinpyramide schon im Kaiserreich bekannt war und genutzt worden ist. |
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Das
Wilhelm Denkmal war Mittelpunkt von vaterländischen
Kundgebungen wie revolutionären Demonstrationen. Vor
allem als der erste Weltkrieg verloren war und
Kommunisten und Spartakisten mit Regierungstruppen und
Freikorpskämpfern um die Macht stritten Bis das Denkmal 1919 von Kommunisten und Spartakisten verschleppt wurde. Als es später nach Bottrop zurück gelangte, bekam es einen neuen Standort im Stadtgarten, wie im Bild zu sehen ist. |
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Und zwar
links auf einer Anhöhe (wenn man zum Torbogen herein
kommt) , die zum Rosengarten
ausgestaltet war und noch heute deutlich erkennbar ist Heute befindet sich dort ein Denkmal zur Ehren aller Gewaltopfer, in Form einer steinernen Säule |
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Die Nationalsozialisten holten das Denkmal wieder aus dem Stadtgarten heraus und stellten es auf dem zum Kaiserplatz umbenannten Kreuzkamp, mit Blick die Gladbecker Strasse hinauf. | ||
Das Denkmal bestand zu 93
Prozent aus Kupfer und zu 7 Prozent aus Zinn. Es wurde
daher im September 1942, nach zähem Ringen mit dem Oberbürgermeister,
durch die Reichsstelle für Metalle konfisziert und
eingeschmolzen. 1980 auf einer stillgelegten Zechenhalde in Duisburg-Obermeiderich fand man den Marmorsockel des Kaiser- Wilhelm-Denkmals wieder. |
Das Gelände des alten Stadtgartens war früher im Besitz der Fürstenfamilie
Arenberg, später dann der Arenbergschen
Aktiengesellschaft in Essen. Das Gelände wurde 1913 an
die Stadt Bottrop, in Form einer Schenkung, gespendet. Baubeginn des alten Stadtgarten in Bottrop war 1913/14. Durch den ersten Weltkrieg unterbrochen erfolgte aber erst 1921 die Eröffnung |
Auf dieser
Luftaufnahme aus den 30er Jahren sind der Teich sowie die
Pergola mit dem Turm zu erkennen. Die Pergola liegt genau an der
32tel-Teilung Etwas oberhalb des Pergolaturmes ist das alte Heimatmuseum auch schon vorhanden. Damals wurde es als Wohnhaus für den Bürgermeister benutzt. Es liegt genau an der 64tel-Teilung Ganz unten rechts im Bild ist gerade noch zu sehen, das der Torbogen auch schon existent war |
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Links im Bild ist der Teich hinter Overbeckshof
zu erkennen Erst 1935 wurde die Festwiese eingeweiht, in der der ausgezeichnete geographische Punkt liegt. Im obigen Bild ist es das leere Feld oben. Der ausgezeichnete geographische Punkt liegt dabei mitten im Feld. |
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Die Abbildung zeigt
den alten
Stadtgarten von Bottrop, vom Torbogen an der Park-Strasse
aus gesehen, mit Blick auf den See und die Pergola. Ein weiterer, einstmal belegter Punkt, ist die 32tel-Teilung im Stadtgarten. Die Pergola liegt dabei auf der 32tel-Teilungs- Linie, und der Turm steht dann etwa 20 bis 30 Meter links neben dem Teilungspunkt. |
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Das Bild zeigt einen Blick von der Pergola aus auf den damaligen See mit dem Bottroper Rathausturm im Hintergrund. | ||
Durch Bergschäden
bedingt sickerte das Wasser ab und der See konnte nicht länger
gehalten werden. Bereits 1939 existierte der Teich nicht
mehr Der freie Raum wurde aber nicht zugeschüttet, so das der Kern der Anlagen etwas tiefer als die Umgebung liegt. Die bei der Aushebung des Teiches angefallene Erde bildet heute einen kleinen länglichen Hügel hinter dem Stadtpark, den sogenannten "Bahndamm". |
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Die Abbildung zeigt
den alten Stadtgarten 1958. Die Baumreihe im Hintergrund
steht etwa an der Stelle, wo sich früher die Pergola
befand. Direkt vor der Baumreihe und parallal zu ihr verläuft ein Weg, mit einer Nische, drei Bänke enthaltend, genau auf der Mittelachse der Anlage-als Gegenpunkt zum Torbogen. |
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Das nebenstehende Bild
zeigt den alten Stadtgartens von der anderen Seite aus.
Zu sehen ist der Haupteingang an der Parkstrasse mit dem
Rathausturm im Hintergrund Die Allee mit den Pappeln existierte bis 1948. Wie im nächsten Bild zu erkennen ist, waren vor ein paar Jahren nur noch zwei Pappeln von der Allee erhalten geblieben |
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Das Bild zeigt den
alten Stadtgarten 1959 ebenfalls von der anderen Seite
aus. Zwischen den beiden Pappeln ist der Torbogen zu
sehen und dahinter der Turm des Bottroper Rathauses. Befindet man sich in der Nische mit den drei Bänken genau auf der Mittellinie, dann ist der Rathausturm nicht zu sehen, da durch die rechte Pappel verdeckt |
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Das Torbogen-Gebäude ist der einzigste Teil des
ursprünglichen Stadtgartens von 1914, der bis heute
erhalten geblieben ist. |
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Gelangt man, von der Park-Strasse aus, durch den
Torbogen in den Park, so stösst man dirket auf eine, in den Boden als Pflaster eingelassene, Windrose die magnetisch orientiert ist. An ihr lässt sich die Ausrichtung des alten Stadtgartens ablesen. Sie beträgt 135 Grad NO bzw. 45 Grad NW. Die geographische Ausrichtung ist um etwa 1,5 Grad kleiner. |
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Die Ausrichtung des alten Stadtgartens von Bottrop und der Torbogen haben noch eine Besonderheit an sich: Steht man hinten in der Anlage, also in der Nische mit den drei Bänken, genau auf der Mittellinie und schaut, über den Springbrunnen zwischen den beiden Pappeln hindurch, auf den Torbogen und peilt dabei die linke Seite des eigentlichen inneren Torbogens an, dann schaut man genau in Richtung der grossen Pyramide von Gizeh. |
Dieser Anblick hat sich im wesentlichen bis heute so erhalten. |
Blick auf den Torbogen |
Blick auf die Nische gegenüber dem Torbogen |
Der Plan zeigt den alten
Stadtgarten in Bezug zum ausgezeichneten
geographischen Punkt. Der genaue geographischen Punkt
befindet sich in der Ecke oben links im Bild. Der alte Stadtgarten liegt in der unteren Hälfte rechts im Bild und ist heute in den Stadtpark integriert. Die blaue Linie ist die Quadrierungslinie. Die gestrichelte rote Linie ist die Mittellinie des alten Teils. Das kleine schwarze Kästchen unten rechts in der Ecke stellt das Torbogen-Gebäude dar, das blaue Kreuz den Springbrunnen und das kleine rote Rechteck die Nische mit den drei Bänken. Unten rechts im Bild kann man ein kleines fast quadratisches Gebiet mit einem Kegel drin erkennen. Dort ist der Rosengarten und dort stand zeitweise das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. |
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Jeden Monat lässt sich im
alten Stadtgarten von Bottrop ein kleines astronomisches
Schauspiel beobachten. Und zwar bei Vollmond bzw.
ein Tag davor und danach. Steht man in der Nische mit den drei Bänken oder auch am Brunnen, dann kann man zusehen wie der Mond über den Torbogen hinweg seinen Weg (früher zwischen den beiden Pappeln hindurch) in etwa einer halben Stunde zurücklegt |
Es sind also drei Linien zu unterscheiden: 1) die Trappelinie - das ist die Koordinatenstrecke mit Verlängerung 2) die Grundlinie - das ist die Grundstrecke Bottrop Stadtgarten - Essen Münster mit Verlängerung 3) die Quadrierungslinie - das ist die Quadrierungsstrecke Bottrop Stadtpark Quadrierungspunkt Essen Auf der Quadrierungstrecke bzw.
der Grundstrecke existiert eine Teilung die durch ständige
Halbierung erzeugt wird |
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Insgesamt lässt sich sagen, das die, in den bisherigen Kapiteln, beschriebenen Linien für das Stadtzentrum von Bottrop Hauptachsen sind, auf denen einige Punkte existieren, die ausgezeichnete Positionen bezüglich der Quadrierungsstrecke/Grundstrecke darstellen und auch architektonisch benutzt worden sind. |
Im folgenden Bild sind die Trappelinie (magenta) und die Quadrierungslinie/Grundlinie(blau) in Bottrop zu sehen |
Dabei sieht es so aus, als ob die Trappe-Linie lediglich örtlichen Charakter besitzt, also lediglich in Bottrop benutzt wurde, während die Grundstrecke bzw. -linie zumindest regional bedeutsam ist. Da die Quadrierungsstrecke eine Parallele zur Ostseite der Externsteinpyramide bildet, scheint hier auch eine Wiederspiegelung einer landesweiten Ausrichtung gegeben zu sein. |
Bei diversen Kartenstudien stieß ich immer wieder auf dem Umstand, das auf der Senkrechten zur Quadrierungslinie, vom geographischen Punkt im Bottroper Stadtpark aus, das Ehrenmal Wittringen liegt. |
Mit eines der jüngsten Objekte auf dem Gitter ist das Kriegerdenkmal bzw. Ehrenmal in Gladbeck Wittringen (etwa 500 Meter von Schloss Wittringen entfernt). Es stammt aus dem Jahren 1932-1939 und wurde mittels einer Maßnahme zur Arbeitsbeschaffung durch die Nationalsozialisten erbaut. |
Durch Verortung in der topographischen Karte 4407 und anschließender Messung und Umrechnung lassen sich die geographischen Koordinaten des Ehrenmal bestimmen. Das Kriegerdenkmal in Wittringen (Gladbeck) besitzt diese geographische Position (mit einer Genauigkeit von ±0,5" ): |
Phi | 51° 33´ 48" N | geographische Breite |
Lambda | 06° 58´ 40,5" E | geographische Länge |
Mit den Koordinaten des geographischen Punktes und des Ehrenmals lassen sich, über die 2te geodätische Hauptaufgabe, Richtung und Entfernung bestimmen. Von Bottrop aus gesehen liegt das Ehrenmal in 51,823 Grad NO, (Richtung von Norden aus gesehen-im Uhrzeigersinn), und in einer Entfernung von 5402,4 m ±1 m. |
Ein Vergleich mit der Quadrierungsstrecke ergibt: Die genaue Richtung der Quadrierung ist 141,843 Grad NO. Die Differenz der Winkel beträgt dann 90,02 Grad, was man hinreichend als senkrechten Winkel bezeichnen kann, da die Abweichung vom rechten Winkel lediglich 1,2 Bogenminuten ausmacht. |
Die Länge der Quadrierungsstrecke beträgt 10800 Meter. Die Hälfte davon sind 5400 Meter. Verglichen mit der Ehrenmaldistanz ergibt das eine Differenz von 2,4 Meter. Das kann man quasi als punktgenau bezeichnen. |
Demnach verhalten sich die Distanzen geographischer Punkt Essen Dom und geographischer Punkt Ehrenmal wie 2:1 und die beiden Strecken stehen senkrecht aufeinander. |
Dies legt den Gedanken nahe das hier eine zweite Abstandsteilung existiert, die senkrecht zur Quadrierungslinie verläuft, also Parallelen zur Quadrierungslinie erzeugt. |
Trägt man die Parallelen in eine Karte des Ruhrgebiets ein so ergibt sich das folgende Bild. |
Mit Haus Wittringen, Kloster Saarn, Haus Kron, Abtei Werden, Clemenskirche, Haus Stein, Schloß Hardenberg und Schloß Berge, Haus Brabeck, Rathaus Buer, Haus Uhlenbrock und St. Peter in Recklinghausen sowie wird man auch sofort fündig und damit bestätigt sich die Annahme einer zweiten Abstandsteilung. |
Also schon bei Benutzung der Halb-Teilung erhält man
im Gebiet von Duisburg bis Recklinghausen insgesamt 7
Abstände mit 8 Teilungslinien. Und davon sind 6 Teilungen belegt, was nach den Kriterien zur Geometriebestimmung hinreichend langt, um eine zweite Abstandsteilung als existent anzunehmen. |
Ergänzung (Anhang 2) Ein Nachweis einer zweiten Abstandsteilung zur Grundlinie für das nordwestliche Ruhrgebiet lässt sich hier finden: Abstandsteilung 2 - 1/1 Teilung Abstandsteilung 2 - 1/2 Teilung Abstandsteilung 2 - 1/4 Teilung Abstandsteilung 2 - 1/8 Teilung |
Mit Hilfe der Kriterien zur
Geometriebestimmung in Landschaften |
Erwähnenswert ist hier, das die Orte Abtei Werden,
das Ehrenmal in Wittringen, Haus Uhlenbrock in
Gelsenkirchen und St. Peter in Recklinghausen in beiden
Abstandsteilungen auftreten, mal abgesehen vom Bottroper
Stadtpark und dem Essener Dom die durch die Betrachtung
ja eh schon enthalten sind. Laut der Kriterien zur Geometriebestimmung entsteht dann ein rechteckiges Gitter, wenn zwei regelmäßige Abstands-Teilungen existieren, die nicht parallel zu einander verlaufen. |
Die Konsequenz ist also das hier eine Gitterstruktur vorliegt - sogar eine quadratische - wenn man die Distanz geographischer Punkt im Bottroper Stadtpark zum Ehrenmal Wittringen in Gladbeck als Grundlänge benutzt, also die Hälfte der Quadrierungsstrecke. Alle Orte die in beiden Abstandteilungen enthalten sind, liegen dann an Kreuzungspunkten auf dem Gitter, wie im folgenden Bild zu sehen ist. |
Eine genaue Behandlung des Quadrierungsgitters findet aber erst im Kapitel 6 statt. Zum einen, weil die gefundene Gitterstruktur ein, aufgrund der vielfältigen Beziehungen, ein eigenes Kapitel benötigt. Zum anderen erfolgt im nächsten Kapitel noch eine zweite, sprich geometrische, Begründung des Gitters die mit der Quadratur des Kreises zusammen hängt. |
Insgesamt lässt sich aber jetzt schon sagen: |
Es existiert ein Gitternetz im
Ruhrgebiet das mit seiner Ausrichtung zur Externstein-Pyramide-Ostlinie parallel ist. |
252
Seiten, davon 116 in Farbe 163 Bilder Herstellung
und Verlag: ISBN 9783755742111 Ladenpreis: 24 Euro |
220
Seiten, davon 128 in Farbe 253 Bilder Herstellung
und Verlag: ISBN 9783756204687 Ladenpreis: 27 Euro |