Copyright © Klaus Piontzik
Aus der Tabelle der Distanzen der
Extremal-Schichten (Tabelle in Kapitel 12.2) für n
< 11 werden alle Werte herausgesucht, die innerhalb der Erde liegen. In der folgenden Tabelle sind diese Werte in der linken Spalte Abstand zu finden, nach Grösse absteigend sortiert. In der Spalte Differenz sind die Abstände zwischen zwei Schichten (also deren Differenz) eingetragen. Auf einer Strecke von 6355,76 Km existieren insgesamt 62 Werte. Dies ergibt einen Schnitt von 102,5 Km pro Wert. Betrachtet werden nun alle Distanzen die eine geringere Differenz als den Schnittwert aufweisen. Wie zu sehen ist, kann man diese Distanzen zu Bereichen zusammenfassen. Die Distanzen die in einem Bereich liegen, sind in der Tabelle farblich gleich markiert. Aus den Distanzen eines Bereiches lässt sich der Mittelwert bestimmen. Dieser Mittelwert ist in der Spalte MittelpunktAbstand zu finden. Inder Spalte Tiefe ist dann noch die zugehörige Entfernung von der Erdoberfläche eingetragen. Es gilt: Tiefe = 6371Km Mittelwertabstand 6371 Km ist der mittlere Erdradius, wie er in der Astronomie und Geophysik benutzt wird. |
Abstand | Differenz | Mittelpunkt Abstand | Tiefe |
oberer Mantel | 6371 | 0 | |
km | km | km | km |
6355,76 | |||
69,13 | |||
6286,62 | |||
84,66 | 6258,40 | 113 | |
6201,96 | |||
12,72 | |||
6189,24 | |||
145,53 | |||
6043,71 | |||
9,24 | 6039,09 | 332 | |
6034,47 | |||
104,39 | |||
5930,07 | |||
206,4 | |||
Abstand | Differenz | Mittelpunkt Abstand | Tiefe |
Übergangs zone | 5971 | 400 | |
km | km | km | km |
5723,67 | |||
148,31 | |||
5575,36 | |||
12,72 | 5569,00 | 802 | |
5562,64 | |||
134,17 | |||
5428,47 | |||
44,59 | 5406,17 | 965 | |
5383,88 | |||
137,12 | |||
Abstand | Differenz | Mittelpunkt Abstand | Tiefe |
unterer Mantel | 5371 | 1000 | |
km | km | km | km |
5246,76 | |||
123,12 | |||
5123,65 | |||
108,90 | |||
5014,75 | |||
56,19 | 4986,65 | 1384 | |
4958,56 | |||
4848,00 | |||
65,57 | |||
4782,43 | |||
8,50 | 4771,32 | 1600 | |
4773,93 | |||
93,03 | |||
4680,90 | |||
297,58 | |||
4383,32 | |||
34,43 | 4366,10 | 2005 | |
4348,88 | |||
214,35 | |||
4134,54 | |||
62,40 | 4103,34 | 2268 | |
4072,14 | |||
205,21 | |||
3866,94 | |||
26,83 | |||
3840,11 | |||
95,30 | |||
3744,81 | 3775,92 | 2595 | |
19,05 | |||
3725,76 | |||
23,77 | |||
3702,00 | |||
115,16 | |||
3586,84 | |||
23,02 | |||
3563,82 | 3554,95 | 2816 | |
49,63 | |||
3514,19 | |||
140,97 | |||
Abstand | Differenz | Mittelpunkt Abstand | Tiefe |
Äusserer Kern | 3471 | 2900 | |
km | km | km | km |
3373,22 | |||
107,78 | |||
3265,43 | |||
59,45 | 3235,71 | 3135 | |
3205,98 | |||
151,97 | |||
3054,02 | |||
95,52 | |||
2958,50 | |||
42,63 | |||
2915,87 | |||
283,23 | |||
2632,64 | |||
47,55 | 2608,86 | 3762 | |
2585,09 | |||
111,52 | |||
2473,57 | |||
140,78 | |||
2332,79 | |||
33,98 | 2315,80 | 4055 | |
2298,81 | |||
162,79 | |||
2136,02 | |||
6,04 | 2133,00 | 4238 | |
2129,98 | |||
249,72 | |||
1880,26 | |||
111,12 | |||
1769,14 | |||
66,12 | |||
1703,02 | |||
39,92 | |||
1663,10 | |||
64,78 | 1611,43 | 4760 | |
1598,32 | |||
97,93 | |||
1500,39 | |||
65,76 | |||
1434,63 | |||
275,72 | |||
Abstand | Differenz | Mittelpunkt Abstand | Tiefe |
Innerer Kern | 1291 | 5080 | |
km | km | km | km |
1158,91 | |||
74,99 | |||
1083,92 | 1100,31 | 5271 | |
25,82 | |||
1058,10 | |||
554,39 | |||
503,71 | |||
76,15 | |||
427,56 | |||
84,80 | |||
342,76 | |||
60,19 | |||
282,57 | 329,21 | 6042 | |
16,34 | |||
266,24 | |||
8,80 | |||
257,44 | |||
33,23 | |||
224,21 |
Aus der Tabelle ergibt sich: Alle gefundenen Mittelwerte bilden das maximal mögliche Schichtungsspektrum für n<11. Trägt man die gefundenen Mittelwerte in eine Zeichnung mit dem Schalenaufbau der Erde ein, so ergibt sich folgendes Bild 13.1: |
Abbildung 13.1 - Schalenaufbau der Erde und magnetische Schichtungen für n<11 |
Betrachtet man nur die Distanzwerte für den Schalenaufbau und vergleicht diese mit den nächsten magnetischen Distanzwerten, so entsteht die folgende Tabelle: |
MittelpunktAbstand | Differenz-Genauigkeit | |||
6371 | Oberer Mantel | |||
6355,76 | 15,24 Km - 0,24% | |||
6039,09 | 68,01 Km - 1,07% | |||
5971 | Übergangszone | |||
5406,17 | 35,17 Km - 0,55% | |||
5371 | Unterer Mantel | |||
3554,95 | 83,95 Km - 1,32% | |||
3471 | Aüsserer Kern | |||
1291 | Innerer Kern | |||
1100,31 | 190,69 Km - 3% |
Im Buch kann eine noch grössere Genauigkeit erreicht werden, indem die Anzahl der Schwingungen, also erhöht wird. Es erfolgt dort die Auswertung für n<17 mit Abbildung der genaueren Situation. |
Aus den bisherigen Überlegungen lässt sich folgendes Fazit ableiten: |
Dem Schalenaufbau der Erde liegt ein
Schwingungsgefüge zugrunde Dieses Schwingungsgefüge steht in Relation zum magnetischen Schwingungsspektrum d.h. die Schalenabstände, bezogen auf den Mittelpunkt der Erde, sind als Teilmenge direkt ableitbar aus den magnetischen Distanzen |
Da der Schalenaufbau mit hinreichender Genauigkeit
aus einem Schwingungsspektrum ableitbar ist, kann die
rein geologische Begründung der Schalen, durch
Dichteunterschiede der betreffenden Materie und der
Einwirkung von Gravitation und Rotation, nicht
vollständig sein - zumal keines der betreffenden
geologischen Modelle in der Lage ist, die
Schalendistanzen zu berechnen. Da der Schalenaufbau der Erde in Relation zum magnetischen Schwingungsspektrum steht, ist eine Konsequenz, im Zusammenhang mit den magnetischen Winkelbetrachtungen aus Kapitel 4, dass alle geologischen Erdmodelle die auf einer reinen Tetraeder-, Oktaeder-, Dodekaeder- oder Ikosaeder-Struktur basieren, nur Teilansichten des gesamten Schwingungsgefüges darstellen, also nicht vollständig sein können. Auch auf der geologischen Ebene gilt, das alle platonischen Körper als Schwingungsfiguren möglich sind. Und damit ist die konträre Diskussion zwischen den einzelnen Polyeder-Modellen auch ganz einfach überflüssig geworden. |
Wenn man berücksichtigt, dass die Materie der Erde
auch über (para/dia/ferro) magnetische Eigenschaften
verfügt, lässt sich das Phänomen des Schalenaufbaus
erklären. Zu Beginn der Erderstehung, bei der Ausbildung
der geologischen Schalen, diente das magnetische
Schwingungssystem einfach als Kristallisationsgrundlage.
Wobei die magnetischen Schichten bevorzugt die Grenzen
zwischen zwei Materiephasen bzw. -dichten bilden. Das
bedeutet auch dass das Magnetfeld existiert seitdem es
den Erdkern gibt. Festzustellen ist, dass mehr magnetische Schwingungsschichten als Schalen vorhanden sind. Entweder war/ist hier die umgebende Materie nicht in Resonanz mit den magnetischen Schichten oder es müsste im Schalenaufbau der Erde noch weitere (Unter)Schalen geben. Dies betrifft besonders den unteren Mantel und den äußeren wie inneren Kern. Da bestimmte Schichten des Erdinneren mit Frequenzen, also elektromagnetischen Aktivitäten verbunden sind, ist eine Konsequenz, das Ereignisse bzw. Prozesse in bestimmten Tiefen (also Vulkanismus, Erdbeben, Plattentektonik) mit Frequenzen bzw. elektromagnetischen Signalen behaftet sind. So müsste sich in bestimmten Frequenzbereichen eine Veränderung der (magnetischen) Intensität als Spiegel des tektonischen Geschehens registrieren lassen. Damit besteht die Möglichkeit der magnetischen Erfassung von Erdbeben, Vulkanismus und Plattentektonik. Erklärbar wäre dadurch auch das Verhalten vieler Tiere vor einem Erdbeben. Wie in Kapitel 18 dargelegt, verfügen eine ganze Reihe von Tieren über einen Magnetsinn. Da die tektonischen Spannungen magnetische Entsprechungen produzieren, könnten Tiere dies wahrnehmen und darauf reagieren. |
Weiterhin müssten größere Metallansammlungen, aber
auch para bzw. diamagnetische Materialen, lokal zu
Verzerrungen der Intensität des (elektro)magnetischen
Feldes bzw. der (elektro)magnetischen Gitter führen. Damit besteht die Möglichkeit der magnetischen Detektion von (z.B. metallischen) Bodenschätzen. Und auch die Möglichkeit der Detektion von untergetauchten U-Booten und unterirdischen Bunkern und Anlagen. |
Da bestimmte Schalen des Erdinneren mit Frequenzen,
also elektromagnetischen Aktivitäten verbunden sind,
ließe sich umgekehrt ein elektromagnetisches Sendesystem
konstruieren, bei dem eine bestimmte Schale, direkt mit
bestimmten Frequenzen bestrahlt und so in Schwingung
versetzt wird. Das würde gänzlich neue Messmethoden und
auch Möglichkeiten für die Geophysik erlauben. Und es würde auch das Potential enthalten Erdbeben künstlich zu erzeugen. Mal abgesehen von einer militärischen Verwendung, wäre ein kontrolliertes Entladen plattentektonischer Spannungsgebiete möglich und dadurch eine Verhinderung größerer Beben realisierbar. Hier wäre allerdings eine gewisse Vorsicht geboten da man ja, (bei ausreichender abgestrahlter Energiemenge) im wahrsten Sinne des Wortes, die Grundfesten dieses Planeten erschüttern könnte. |
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