Energetik
Energieformen und Seinsformen
Copyright © Klaus Piontzik
Aus den Forschungsarbeiten, die während der letzten Jahrzehnte, hauptsächlich im Bereich der Neurophysiologie, getätigt worden sind, wissen wir das die von unseren Sensoren gelieferten Daten nicht direkt erlebt sondern erst im Gehirn zwischengespeichert und vorverarbeitet werden. Unser Sehen betreffend läßt sich sagen, das ein Großteil der hereinkommenden Daten in den Hyperkolumnen des Cortex behandelt werden. Wir finden zwar auch in anderen Teilen des Gehirns Spuren der visuellen Verarbeitung, doch kommt es hier ja erstmal darauf an, die Stelle zu lokalisieren, an der ein ABBILD unserer Umwelt vorhanden ist. Und dieser Ort ist nun mal der gestreifte Cortex in unserem Hinterkopf. Abbildung 1.7.1 - Sehen und Speicherung im Cortex Wenn man sich mal anschaut wie sich unsere
Welt im Gehirn wiederspiegelt ist auffallend, das das
gespeicherte Bild seitenverkehrt ist, auf dem Kopf steht
und in den Proportionen verzerrt dargestellt wird. 1.7.1 - DEFINITION: allgemeine Speicher-Funktion h£ sei die Gesamtmenge der Leitzustände die am Gehirn anliegenZ sei die gesamte Menge der gespeicherten Informationen Y sei die Menge der gespeicherten Leitzustände und y Element von Y Teilmenge von Z Dann sei h eine bijektive Abbildung mit h: £ --> Y und h(l) = y h heißt allgemeine Speicherfunktion Abbildung 1.7.2 - Allgemeine Speicher-Funktion h
1.7.1.1 - Bemerkungh(£) = Y ist echte Teilmenge von ZD.h. alle ankommenden Informationen werden gespeichert, während die insgesamt gespeicherten Daten wesentlich umfassender sind. Die Funktion h ist eindeutig also injektiv, da jedem Leitwert l eine gespeicherte Information y zugeordnet ist. Die Funktion h ist ebenfalls surjektiv, da allen Elementen von £ ein entsprechendes Element von Y zugeordnet ist. Die Funktion h ist demnach bijektiv. Die Menge Lp der Leitzustände, die von den Sensoren stammen, stellen nur eine Teilmenge der vor dem Gehirn auftretenden gesamten Menge £ von Leitzuständen dar. Es existieren ja noch die Informationen über den gesamten inneren Organismuszustand. Da wir uns hier auf die sensorischen Daten konzentrieren wollen, ist es notwendig die Funktion etwas zu spezifizieren. 1.7.2 - DEFINITION: Sensorische Speicher-Funktion h'Lp sei die Menge der peripheren Leitzustände und l Element von Lp Teilmenge von £Y sei die Menge der gespeicherten Leitzustände X sei die Menge der gespeicherten Leitzustände die von den peripheren Sensoren stammen mit x Element von X Teilmenge von Y Teilmenge von Z Dann sei h' eine Abbildung mit h' : Lp --> X und h'(l) = x h' heißt dann sensorische Speicherfunktion Abbildung 1.7.3 - sensorische Speicher-Funktion
1.7.2.1 - Bemerkungh'(Lp) = X Teilemenge von Y Teilmenge von Zh'(Lp) ist echte Teilmenge von h(£) Da die Funktion h bijektiv ist, gilt dies auch für h'
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