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 Magnetfeld der Erde Das Magnetfeld der Erde, Gitterstrukturen des Erdmagnetfeldes

Copyright © Klaus Piontzik

19 - Das Haarp-Projekt

19.1 - Der Aufbau von Haarp

Das amerikanische HAARP-Projekt (High Frequency Active Auroral Research Project) ist sowohl ein ziviles als auch ein militärisches Forschungsprogramm, bei dem hochfrequente elektromagnetische Wellen zur Untersuchung der oberen Atmosphäre, insbesondere der Ionosphäre, eingesetzt werden.
Weitere Forschungsziele sind Erlangung von Erkenntnissen auf den Gebieten der Funkwellenausbreitung, Kommunikation und Navigation.
Betrieben wird die Anlage nahe Gakona, Alaska westlich vom Wrangell-Saint Elias National Park, von der University of Alaska, der US Air Force und der US Navy.
Das Haarp-Projekt wurde an der Stelle aufgebaut, an der vorher die Anlage des „Over The Horizon Radar“ (OTH) Projekts stand. Die heutige Anlage besteht aus einem Kontrollraum, einer Küche, Büros und weiteren zum Teil hausgroßen Instrumenten.
Das „Ionospheric Research Instrument“ (IRI) ist das Hauptinstrument von Haarp für Untersuchungen. Es ist ein Hochfrequenz Sender System, das sich über eine Fläche von etwa 23 Hektar erstreckt.

19.1.1 - Die Antennen von Haarp

Das IRI besteht aus einem rechteckigen (in Spalten und Reihen ausgebildetes) Areal von Dipolantennen, die alle mit einem eigenen Sender bzw. Generator ausgestattet sind. 1993 wurde mit 18 zusammengeschalteten Sendern begonnen, 1998 wurde die Anzahl auf 48 erhöht. Im Endausbau 2007 sollen 180 Sender betriebsbereit sein. Die einzelnen Sender sind Continental Electronics D616G mit jeweils 10 kW Sendeleistung (maximal 20KW) und wurden speziell für dieses Projekt entwickelt.
Durch die Richtcharakteristik und eine sequentielle Ansteuerung der Antennen und die Einstellung von Amplitude und Phase für jede einzelne Antenne ist es möglich ein ganz bestimmtes Gebiet innerhalb der Ionosphäre anzusteuern. Vorzugsweise werden die atmosphärischen Schichten von 100-300 Km Höhe für die Experimente benutzt. Durch diesen Umstand bedingt wird das Projekt auch öfters als Ionosphärenheizer bezeichnet.

19.1.2 - Die Frequenzen von Haarp

Die jeweils benutzte Frequenz ist dabei abhängig von der Höhe der zu bestrahlenden Schicht. Der von der Anlage nutzbare Frequenzbereich beläuft sich von 2,8 bis 10 MHz (Kurzwelle). An dieser Stelle erhebt sich die Frage, ob die von Haarp abgestrahlten Frequenzen einen Bezug zu den Schichtungen der Atmosphäre (Kapitel 14) besitzen.
Laut Wikipedia sind zwei der von Haarp benutzten Frequenzen 3,39 MHz und 6,99 MHz.
Untersucht man die beiden angegebenen Frequenzen auf ihre Primfaktoren hin, so führt es zu folgenden Zerlegungen:

3389760 Hz = 11,77*28*32*53
und
6991380 Hz = 11,77*11*24*33*53

11,77 Hz ist aber der Mittelwert aus der Äquator- und der Polradius-Erdfrequenz. Die Ungenauigkeit der Zerlegungen ist dabei kleiner als 0,02 Prozent. Daraus ergibt sich also eine Relation der Haarp-Frequenzen zu den Erdfrequenzen.
Die von Haarp benutzten Frequenzen stellen also Oberwellen der Erdfrequenzen dar. Und das ist auch überaus sinnvoll, wie im nächsten Abschnitt noch zu sehen sein wird.
Da die atmosphärischen Schichten von 100-300 Km Höhe für die Experimente benutzt werden, erhält man (nach Kapitel 16) einen Grundfrequenzbereich von etwa 11,564 Hz (109,641 Km Höhe) bis 11,204 Hz (317,748 Km Höhe).

 

19.2 - Die Patente zu Haarp

Der Physiker Bernard Eastlund entwickelte in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts einige der Konzepte, die hinter Haarp stehen. Er schlug vor Radiowellen mit hohen Frequenzen zu benutzen, um eine große Menge von Energie in die Ionosphäre zu strahlen und damit Elektronen und Ionen zu energetisieren.
Seinen Vorstellungen zufolge könnte man damit feindliche Satellitenkommunikation und nahende Raketen zerstören. Dies erregte wohl u.a. das Interesse der US-Militärs.
Am 11.8.1987 erhielt er das US-Patent Nr. 4686605 über ein „Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung eines Gebietes in der Atmosphäre, Ionosphäre und/oder Magnetosphäre der Erde“.
Es existieren darüber hinaus noch eine Reihe weiterer Patente, die mit Haarp in Verbindung gebracht werden und zu denen hier, aufgrund des magnetischen Schwingungsmodells der Erde, Stellung genommen werden kann:
 
US-Patent Nr. 4.712.155 - Dezember 1987
„Methode und Apparat zur Schaffung einer künstlichen, durch Elektronen- Zyklotronenresonanz erhitzten Region aus Plasma“

US-Patent Nr. 4.999.637 - März 1991
„Schaffung künstlicher Ionenwolken über der Erde“

US-Patent Nr. 5.041.834 - August 1991
„künstlicher, lenkbarer aus Plasma geformter ionosphärischer Spiegel“
 
Mit Hilfe des Gittermodells, speziell der Schichtungen in der Atmosphäre (Kapitel 14 und 16), lässt sich die Wirkungsweise dieser Patente relativ einfach erklären.
Da die Schichten der Atmosphäre mit bestimmten, ihnen zugehörigen, Frequenzen behaftet sind, lässt sich eine Wirkung nur erzielen, wenn die einstrahlende Frequenz mit der Schichtfrequenz in Resonanz steht. Daher kommen hier außer den entsprechenden Grundfrequenzen nur noch die zugehörigen Oberwellen für eine Bestrahlung in Betracht.
Und nur durch diesen Resonanzfall ist die bestrahlte Schicht in der Lage, die eingebrachte Energie auch aufzunehmen, um ein Plasma oder eine Ionenwolke auszubilden.
Ausgehend vom Gittermodell kann man daher allgemein für Haarp und ähnliche Projekte folgende Aussage machen:
 

Will man eine atmosphärische Schicht energetisieren, dann muss die einstrahlende Frequenz in Resonanz zur Schichtfrequenz stehen

 
Im Resonanzfall nimmt die Energie ein Maximum an und es treten noch alle möglichen Oberwellen auf. Bei Bestrahlung bestimmter Schichten mit den zugehörigen Frequenzen und der entsprechenden Energie müssten, im Resonanzfall, Oberwellen entstehen die vom ELF-Bereich bis in den Röntgenbereich hinein gehen oder auch zur Bildung relativistischer Partikel beitragen. Was das folgende Patent erklärt:
 
US-Patent Nr. 5.038.664 - August 1991
„Methode zur Produktion einer Hülle relativistischer Partikel in einer (bestimmten) Höhe über der Erde“
 
Das erzeugte Frequenzspektrum lässt sich für eine Reihe weiterer Anwendungen benutzen. Eine Möglichkeit ist die Ausnutzung eines erzeugten Strahlungsfeldes für Ortungszwecke. Jeder Körper (auch jede energiereiche kosmische Strahlung z.B. Gammastrahlen), der durch solch ein Feld hindurch fliegt, hinterlässt, wie eine Strahlungsspur in der Nebelkammer, ein elektromagnetisches Muster, durch das er identifiziert werden kann. Das birgt die Möglichkeit einer Unterscheidung, ob ein einfliegendes Objekt atomar bestückt ist oder nicht. Dieses Ortungssystem wird auch manchmal als Überhorizont-Radar bezeichnet.
Die zur Detektion zugehörigen Patente lauten:
 
US-Patent Nr. 4.817.495 - April 1989
„Defensiv-System zur Unterscheidung von Objekten im Weltraum“

US-Patent Nr. 4.954.709 - September 1990
„gerichteter, hochauflösender Gammastrahlen-Detektor“
 
Theoretisch ließe sich ein Strahlungsfeld in einer Stärke aufbauen, die in der Lage ist, die Elektronik anfliegender Raketen zu stören oder auch zu zerstören. Vom Zerschmelzen eines Flugkörpers ist das aber noch weit entfernt.
Natürlich können so Projekte wie Haarp und deren Effekte auch zu kommunikativen Zwecken benutzt werden, ebenso wie zur Störung von Funkkommunikation.
Ein weiteres, in der Öffentlichkeit viel diskutiertes, Patent erhielt Frank E. Lowther am 17. Oktober 1989:
 
US-Patent Nr. 4.873.928 - Oktober 1989
„strahlungsfreie Explosionen von nuklearen Ausmaßen“
 
Dabei sollte man sich aber darüber im Klaren sein, dass durch reines lokales Bestrahlen einer atmosphärischen Schicht, mit einer einzigen oder mehreren Frequenzen, eine solche Explosion gar nicht machbar ist. Jedenfalls nicht mit den Energiemengen, die etwa Haarp zur Verfügung stehen.
Man sollte sich hier vor Augen führen, dass der ganze Vorgang eben eine Resonanzphänomen ist und daher, im Resonanzfall, auch durch den Sender ein erheblicher Teil der Gesamtenergie hindurch fließt. Der Aufbau des Senders beschränkt bzw. definiert dabei den maximal möglichen Energietransfer. Und da ist schon eine erheblich größere Anlage als Haarp notwendig, um die Energiemenge einer nuklearen Explosion in kurzer Zeit durchzuleiten.
Versuchte man so etwas mit Haarp, dann würden dort ganz einfach einige Anlagenteile verdampfen.
 
Außer einem plasmatischen Explosionsmodell gibt es aber auch einen Schwingungsansatz für eine kalte Explosion. Eine elektromagnetische Explosion stellt quasi ein impulsartiges Geschehen dar. Und ein Impuls lässt sich durch eine bestimmte Fourierreihe generieren. Um also eine Explosion in der Atmosphäre auszulösen, müsste eine atmosphärische Schicht schon mit allen in der Fourierreihe vorkommenden Frequenzen bestrahlt werden. Wobei die auftretenden Frequenzen, wie die entsprechenden Terme in der Reihe, auch noch zueinander gewichtet sein müssten.
Das erzeugte Strahlungsfeld müsste sich ringförmig um den Globus ziehen, quasi als stehende Welle, und man müsste noch die Phasenlage der betreffenden Schwingungen kontrollieren, um eine Explosion, also den Impuls, genau über einem beliebigen Ort auf der Erde herbei zu führen.
Auch hier gilt wieder das Leistungsprinzip. Die Anlage muss die im Resonanzfall auftretenden Spitzen auch verkraften können. Zumal hier noch ein immenser Aufwand zur Steuerung des gesamten Schwingungsvorganges betrieben werden müsste.
Durch seinen physikalischen Aufbau und die erzeugbaren Energiemengen ist Haarp aber gar nicht in der Lage, als eine offensive Waffe im Sinne einer kalten Explosion wirken zu können.
Die Idee, durchschlagende energetische Wirkung über atmosphärische Anlagen zu erzielen, ist derzeit noch nicht realisiert, und man sollte hier auch in Betracht ziehen, das Patente in den USA, unabhängig von ihrer Machbarkeit, erteilt werden können.
Es existieren noch weitere Patente zu Haarp. Diese beschäftigen sich aber mit physikalischen Objekten, die als Sender oder Empfänger benutzt werden können, und sind hier daher kein Gegenstand der Betrachtung.

 

19.3 - Konsequenzen

In den Kapiteln 12-14 konnte gezeigt werden, dass der Schalenaufbau der Erde und die Schichtungen der Atmosphäre durch das magnetische Gittersystem bedingt sind. Eine bestimmte atmosphärische Schwingungsschicht im Gesamtgefüge zu energetisieren, kann nur erfolgen wenn die einstrahlende Frequenz in Resonanz zur Schichtfrequenz steht. Und damit auch in Resonanz zum Gesamtsystem.
Eine atmosphärische Schwingungsschicht zu energetisieren, führt allenfalls zu Schwingungen im gesamten Gittergefüge, aber das verändert nicht die Struktur und den Aufbau des Gittergefüges. Zumal die eigentlichen felderzeugenden Elemente sich ja im Erdinneren befinden. Energetisieren atmosphärischer Schwingungsschichten ist quasi ein Kratzen an der Oberfläche der energetischen Erdstruktur. Daher kann hier folgende Aussage getätigt werden:
 

Energetisieren atmosphärischer Schwingungsschichten
hat keine Auswirkungen auf die Struktur und den Aufbau
des planetaren (elektro)magnetischen Gittersystems

 
Da man dabei aber stets auch das Gesamtsystem zum Schwingen bringt, kann es in Folge zu geophysikalischen Reaktionen kommen. Das können Wetteränderungen aber auch seismische Vorgänge wie Erdbeben sein.
In Kapitel 14 konnte gezeigt werden, dass die Schichtungen der Atmosphäre durch das magnetische Gittersystem bedingt sind, und eine Konsequenz daraus ist die Abhängigkeit von Wetter und Klima vom Magnetfeld.
Leider liegen zu diesem Zusammenhang noch keine offiziellen Modelle, Studien oder Erkenntnisse vor, so dass hier nur gesagt werden kann, dass die prinzipielle Möglichkeit besteht mit Haarp auch Wetteränderungen herbei zu führen. Inwieweit das realisierbar ist, bleibt offen.

19.3.1 - Haarp und Erdbeben

Aus Kapitel 12 folgt, dass der Schalenaufbau der Erde durch das magnetische Gittersystem bedingt ist. Eine Konsequenz daraus ist, dass plattentektonische oder vulkanische Aktivitäten mit elektromagnetischen Signalen behaftet sind. Wie ebenfalls in Kapitel 12 aufgezeigt wurde, ließe sich eine Sendeanlage denken, die Frequenzen direkt in die Erde strahlt, um bestimmte Schwingungsschichten anzuregen. Im Unterschied zu einem atmosphärischen Sender wie Haarp, kann man das als geologischen Sender bezeichnen. So könnte man, bei genügender Größe der Anlage und ausreichender Energiemenge, auch ein Erdbeben erzeugen. Da würde man dann sprichwörtlich wirklich am Grundgerüst dieses Planeten rütteln.
Um gezielte seismische Aktivitäten in Gang zu setzen ist Haarp - als atmosphärischer Strahler - also gar nicht das geeignete Instrument. Hinzu kommt noch, dass die atmosphärischen Frequenzen sich von den inneren Erdfrequenzen unterscheiden und daher für die von Haarp benutzten Frequenzen keine bzw. nur geringfügige Resonanz zu den Erdschalen gegeben ist. Seismische Folgeerscheinungen durch die Ausstrahlungen von Haarp sind, wenn überhaupt existent, eher Zufallsprodukte und eben keine gezielten Handlungen.
Durch seinen physikalischen Aufbau und die real erzeugbaren Energiemengen in seiner Wirkungsweise und seinem Wirkungsmaximum begrenzt, ist Haarp nicht in der Lage, als offensive globale geophysikalische Waffe zu wirken, allenfalls zur Wetteränderung. Denkbar sind eher militärische Einsätze als Ortungs- und Kommunikationssystem sowie die Störung von Funkkommunikation.
 
Alles in allem ist Haarp wohl das was schon sein Name sagt: ein Forschungsprogramm. Zwar auch mit militärischem Hintergrund und Anwendungsmöglichkeiten, aber es ist nicht die Superwaffe, von der oft gesprochen wird.
 

19.3.2 - Haarp und Bewusstseinsmanipulation

Zum Schluss noch die Erörterung einer Hypothese über Haarp, die gerade unter Verschwörungstheoretikern grassiert: Nämlich der Vorwurf, Haarp sei ein Instrument zur Bewusstseinsmanipulation.
Wie im Kapitel 18 ausgeführt, lässt sich durch die emotionale Filterung und die Invertierung, der elektromagnetische Kanal quasi als indirekte Wahrnehmung bezeichnen. Menschen besitzen so, über ihre Emotionalität, auch einen Filter.
Und wenn man sich die Versuche mittels TMS anschaut, wo trotz direkter elektromagnetischer Einstrahlung zwar Resultate aber insgesamt doch recht unspezifische Wirkungen erzielt wurden, sollte insgesamt klar sein, dass über die Ausstrahlung einer Frequenz oder eines Frequenzgemisches keine Kontrolle über einen Menschen erreicht werden kann. Allenfalls führt es zu einer emotionalen Reaktion und vielleicht hat das dann Einfluss auf die Gemütslage, wenn man sensibel genug ist.
Ferner haben die Betrachtungen aus Kapitel 18 gezeigt, dass wir ja an elektromagnetische Felder gewöhnt sind. Nur wenn Haarp oder ähnliche Projekte quasi systemfremde Frequenzen ausstrahlen, bedeutet es lediglich das zu den anderen Störfrequenzen, wie dem heutigen Elektrosmog, nur eine weitere hinzukommt. Das führt, auf Dauer, „lediglich“ zu einer psychosomatischen Wirkung und Reaktion. Aber mehr auch nicht.
Von einer Gedankenmanipulation oder gar -kontrolle, wie das z.B. vielfach im Internet behauptet wird, ist das aber noch Welten entfernt. Solche Gerüchte über Bewusstseinsmanipulationen durch Haarp gehören einfach in das Reich der Märchen und Fabeln.


Bemerkung
Nach letzten Versuchen im Juni 2014 wurde die ursprünglich geplante Stilllegung zunächst aufgeschoben und die Anlage dann im August 2015 an die Universität von Alaska in Fairbanks übergeben.

 

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Wird für das Atom ein Wellenmodell zugrunde gelegt, dass es gestattet konzentrische Schichtungen als Ausdruck eines räumlichen radialen Oszillators zu interpretieren, so gelangt man zum derzeit geltenden Orbitalmodell der Atome.

In diesem Buch wird nun gezeigt, dass diese oszillatorischen Ordnungsstrukturen auch auf die Erde und ihre Schichtungen (geologisch und atmosphärisch) umsetzbar sind. Darüber hinaus lässt sich die Theorie auch auf konzentrische Systeme anwenden, die nicht kugelförmig sondern flächig sind, wie das Sonnensystem mit seinen Planetenbahnen, den Ringen die manche Planeten besitzen und die Monde von Planeten oder auch die Nachbargalaxien der Milchstrasse. Auch auf Früchte und Blumen ist dieses Prinzip anwendbar, wie Pfirsich, Orange, Kokosnuss, Dahlie oder Narzisse.

Das lässt den Schluss zu, dass die Theorie eines Zentralkörpers als räumlicher radialer Oszillator auch auf andere kugelförmige Phänomene angewendet werden kann, wie z.B. kugelförmige galaktische Nebel, schwarze Löcher oder sogar das Universum selber.
Das wiederum legt die Vermutung nahe, dass die Idee des Zentralkörpers als räumlicher radialer Oszillator ein allgemeines Prinzip der Strukturgebung in diesem Universum darstellt, sowohl makroskopisch, als auch mikroskopisch und submikroskopisch.
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Der Autor - Klaus Piontzik