Steinkreise und Kalendarium
Copyright © Klaus Piontzik
Diese Anlage ist der
Mittelpunkt einer etwa 2km durchmessenden Mandala bei
Hermersdorf in Bayern., die mit den Gittern
korrespondiert, die ich dokumentiert habe. Enrstanden ist
das Gesamtgebilde in der Zeit von Februar bis August
1995. Die hier gezeigte Mittelpunktsmandala entstand von
April bis Mai 95. Die Bilder zeigen die ersten Tage nach
der Schaffung der physikalischen Grundform und einen
Zustand der etwa einen Monat später liegt. Als ich Ende August den Ort verliess, waren ausser einer enormen Pflanzentraube, von der ursprünglichen Grundkonzeption nur noch die groben Umrisse zu erkennen. |
||
Dies auch der Versuch
einer geomantischen Gartengestaltung in einem kleinen
Rahmen als Gewürzgarten. Der Durchmesser der gezeigten
Mandala beträgt etwa 5,5 Meter. ein ganzzahliges
Vielfaches davon, ergibt den Erddurchmesser. Die Anlage
ist also auf die Erde abgestimmt und es ist auch ein
solares Kalendarium eingebracht worden. Das Mandala besteht im Kern aus einem kreisförmigen Kreuz (ocker), das vier Achsen besitzt. Die Achsen werden als Gänge benutzt und das Kreuz dient als vierblättriges Beet. Im Mittelpunkt ist ein kleiner Teich (mit dem Mittenstein) untergebracht. Darum herum existiert ein schmaler Gang der von einem Ringwall aus Erde begrenzt wird. Dieser Wall hat die Form einer Schlange (braun). Gleichzeitig ist dies ebenso als Steinkreis konzipiert. In den Leib der Schlange sind Steine (blau) eingelassen, die Tore bezüglich der Himmelsrichtungen freilassen. |
||
Eine Ausnahme bildet die Ostrichtung. Durch Büsche und Bäume begrenzt, war hier nur der Blick nach Westen frei, in Richtung des Sonnenunterganges. Es ist in Ostrichtung daher lediglich ein einzelner Stein gesetzt worden. | ||
Die Mandala von Westen
aus gesehen, bei etwas trübem Wetter. Im Vordergrund
befindet sich das West-Tor. Links im Bild ist gerade noch
ein Begrenzungsstein des Nord-Tores zu sehen. In der
Mitte des Bildes im Hintergrund ist der Ost-Stein zu
erkennen. Und am rechten Bildrand sind Teile des
Süd-Tores zu sehen. Der einzelne Stein, rechts neben dem West-Tor gehört zum Kalender-Teil der Anlage. Es ist die Markierung für die Wintersonnenwende Bei Schaffung der Grundform ist der gesamte Platz, komplett bis zu einem halben Meter Tiefe, umgegraben worden. |
||
Die Mandala etwa von Westen aus
gesehen, bei sonnigem Wetter. Links im Bild ist jetzt der
Begrenzungsstein des Nord-Tores deutlicher zu erkennen Die Ausrichtumgen des kreisförmigen Kreuzes
bzw. seinen vier Achsen folgen einem bestimmten
geomantischen Gitter, das in der Gegend besonders wirksam
war. |
Solarer Kalender |
Wenn man einen Steinkreis aufbaut,
der einen solaren Kalender enthalten soll, dann benötigt
man die Abweichung des Sonnenunterganges von der
West-Richtung. Hermersdorf liegt geographisch gesehen
zwischen 49 und 50 Grad nördlicher Breite. Die
Abweichung ergibt sich so zwischen 33,5 und 34 Grad Im Steinkreis wurden in den entsprechenden Richtungen (grün) Markierungen, durch weitere Steine (grün), angebracht |
||||
Markierung für die Wintersonnenwende | Blick nach Westen | Markierung für die Sommersonnenwende |
Süd-Nord-Queschnitt |
||||
In der oberen
Abbildung ist die Mandala vom Süd-Tor aus zu shen. Im
Vordergrund der Schwanz der Schlange. Im Hintergrund das
Nord-Tor Die unteren Bilder zeigen die Steine des Nord-Tores |
||||
Das Nord-Tor im Hintergrund. Im
Vordergrund die Mitte der Anlage mit dem Mittenstein Das Dreieckssymbol auf dem linken Stein ist ein Engelsymbol. Es steht für den Engel A Qua La A Wa La, der mit dem Wasser verbunden ist. |
Kopf und Schwanz der Schlange |
||
Krone der Schlange im Anfangsstadium | Schwanz der Schlange | |
Das Symbol für den
Erzengel Michael. Das ist auf dem grossen Stein der Krone
eingearbeitet. Im Bild genau auf der anderen Seite des
Steines Im Gegensatz zu der sonst üblichen Darstellung Michaels als Drachenbändiger, sollte hier der Engel quasi auf dem Drachen reiten. |
Für mich war es gleichzeitig ein geomantisches
Experimentierfeld, für geomantische Techniken,
Experimente mit Pyramiden und Edelsteinen.. U.a. stellte ich dabei fest, das gewöhnliche Kresse ein guter Energie-Indikator ist. Bei den grünen Streifen im Beet handelt es sich um diese Kresse |
Im
Gelände war eine streifenartige Störung, die auch durch
die Mandala ging. Das Foto wurde etwa 3-4 Tage nach
Aussaat der Kresse gemacht. Die Samen wurden in 8
Strängen, gleichmässig über das Feld verteilt,
eingebracht. Deutlich ist zu erkennen, das die Samen im hinteren Teil nicht aufgegangen sind. |
Etwa einen Monat später. Die Kresse im hinteren Teil ist jetzt komplett ausgewachsen, was auch erst nach etlichen Entstörungsversuchen möglich war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die andere Kresse bereits abgeschnitten. Die grünen Streifen auf dem Beet sind daher die Reste dieser ersten Bepflanzung. |