Das sogenannte Architektenhaus,
steht etwas abseits in nördlicher Richtung direkt an der
Klippe zur Saale. Das Haus hat im Laufe der Jahre
zahlreiche Veränderungen erfahren. Das Gebäude wurde
ca. 1901 als Garage und Wagenremise erbaut. Daraus
entstand die Mal- und Zeichenschule. Als Schultze-Naumburg sich in Saaleck niederließ, verließ ein großer Teil seiner Schüler Berlin und siedelte nach Saaleck um. Dies führte 1901 zunächst zur Gründung der privaten "Schulwerkstätten Saaleck". Neben Schultze-Naumburg hatte noch der Maler Ludwig Bartning die künstlerische Leitung inne. Zwischen 1903-1904 arbeitete auch der Maler Georg Tappert hier als Assistent. |
Mal und Zeichenschule 1905 | Laubengang |
Dann wurde es umgebaut und als Ateliergebäude der ehemaligen Saalecker Werkstätten benutzt. .Es diente als Büro- und Arbeitshaus für die angestellten Architekten und stellte einen eigenständigen, vom privaten Wohnhaus abgegrenzten Bereich dar. |
Seitenriss des Architektenhauses |
Südansicht Architektenhaus mit Heckenrondell |
Das Architektenhaus ist ein zweigeschossiger Massivbau mit einem langgestreckten, rechteckigen Grundriss. Die Umfassungswände bestehen aus Ziegel-, Bruchstein und Beton. Das Dach des Hauses setzt sich aus drei unterschiedlichen Formen zusammen. Hierbei handelt es sich um ein Krüppelwalmdach mit zahlreichen Gauben. Der Eingangsbereich besitzt ein Satteldach, der quadratische Anbau an der Westseite ein Zeltdach. |
Westansicht Architektenhaus | Südansicht Architektenhaus |
Südansicht Architektenhaus mit Bauerngarten | Südansicht Architektenhaus mit Bauerngarten |
Blick vom Architektenhaus zur Burg Saaleck |
Ausblick vom Architektenhaus ins Saaletal |
Das Architektenhaus befindet sich heute im Besitz der Stiftung Saalecker Werkstätten und ist auch der Öffentlichkeit zugänglich. |
174
Seiten, davon 61 in Farbe 243 Bilder Herstellung
und Verlag: ISBN 9783756202447 Ladenpreis: 17 Euro |