E1.0 | Der Halden-Tetraeder | |
E1.1 | Die Quellenbusch-Pyramide | |
E1.2 | Die Pyramide im Rathaus | |
E1.3 | Der Bezug zu den Gizeh-Pyramiden | |
Weithin sichtbar steht in
Bottrop auf der Halde Beckstraße eine riesige
Konstruktion: das "Haldenereignis Emscherblick"
Wolfgang Christ als Architekt und Jürgen Fischer mit einer Lichtinstallation haben den Tetraeder aus Stahl und Licht gestaltet. Dies geschah im Zuge mehrerer Projekte der IBA Emscher Park im nördlichen Ruhrgebiet, die auch : Route der Landmarkenkunst genannt wird |
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Höhe der Halde: 96 m Höhe des Tetraeder: 50 m Seitenlänge des Tetraeder: 60m Gewicht: 210 t |
Im Gesundheitspark Quellenbusch befindet
sich die zweite sichtbare Pyramide in Bottrop |
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Der Park ist übrigens nach geomantischen Gesichtspunkten gestaltet worden. Man findet dort eine Lauflandschaft die u.a. einen Spiralplatz enthält. |
Das Amtshaus Bottrop wurde 1879 erstmals erbaut
und 1902 musste es erweitert werden. 1909 beschließt
die Gemeinde einen Neubau 1914-1918 findet eine Erweiterung des Bottroper Rathauses auf die zu sehende heute noch erhaltene Form statt Nicht direkt sichtbar ist die Pyramide die durch den Turm des Rathauses gebildet wird. Der Rathausturm ist quasi ein Obelisk. Und ein Obelisk ist der Kern einer Pyramide. Man braucht nur die Kantenlinien des Daches bis zum Erdboden zu verlängern, wie es in der folgenden Darstellung abgebildet ist. |
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Der Basiswinkel der Pyramide beträgt 54
Grad (eigene Messung, da keine Baupläne des Turmes mehr
vorhanden sind). Dann ergibt sich der Winkel in der
Spitze zu 72 Grad, was einem Fünfeck entspricht. Die Höhe des Turmes beläuft sich auf 53,8 m. Damit ergibt sich 78,17 m für die Basisseite der Pyramide. Um das Basisquadrat herum wurden alle weiteren Amtsgebäude errichtet. Das brachte diesem Stadtteil zeitweise den Spitznamen "Regierungsviertel" ein. Zu erwähnen wären noch Indizien die dafür sprechen, das die Bottroper Stadtväter, die das Rathaus erbauten, illuminatorisch orientierte Freimaurer waren. Siehe hier |
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Das Foto oben und der Plan links zeigen den
alten Stadtgarten. Der Plan enthält den Bezug zum
genauen geographischen Punkt von Bottrop. Der alte
Stadtgarten befindet sich in der unteren Hälfte rechts
im Bild und ist heute in den Stadtpark integriert. Die
gestrichelte rote Linie ist die Mittellinie des alten
Teils. Das kleine schwarze Kästchen unten rechts in der
Ecke stellt das Torboden-Gebäude dar, das blaue Kästchen
den Springbrunnen und das rote Quadrat die Nische mit den
drei Bänken. Die Ausrichtung des alten Stadtgartens von Bottrop und der Torbogen haben eine Besonderheit an sich: Steht man hinten in der Anlage, also in der Nische mit den drei Bänken, genau auf der Mittellinie und schaut, über den Springbrunnen auf den Torbogen und peilt dabei die linke Seite des eigentlichen inneren Torbogens an, dann schaut man genau in Richtung der grossen Pyramide von Gizeh |
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Jeden Monat lässt
sich im alten Stadtgarten von Bottrop ein kleines astronomisches
Schauspiel beobachten. Und zwar bei Vollmond bzw.
ein Tag davor und danach. Steht man in der Nische mit den drei Bänken oder auch am Brunnen, dann kann man zusehen wie der Mond über den Torbogen hinweg seinen Weg (früher zwischen den beiden Pappeln) in etwa einer halben Stunde zurücklegt |
Kommentar: |
Sicherlich gibt es noch weitere Pyramiden in Bottrop, die noch nicht entdeckt worden sind. Mit einer Digitalkamera versuche ich solche Phänomene festzuhalten. Vielleicht hat der eine oder andere auch interessante Bilder aus Bottrop, aus denen sich Pyramiden konstruieren lassen. |
252
Seiten, davon 116 in Farbe 163 Bilder Herstellung
und Verlag: ISBN 9783755742111 Ladenpreis: 24 Euro |
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Seiten, davon 128 in Farbe 253 Bilder Herstellung
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